Dünenpark Sylt

Wohnen und Ferien auf Dünenareal in prominenter Lage

Der neu zu entwickelnde Dünenpark gliedert sich einerseits durch die Erschließungstraße und den mäandrierenden Wohnweg, andererseits durch den geplanten öffentlichen Grünzug, der den Ferienpark von Nordwesten nach Nordosten umgibt und die Grünverbindung, die eine grüne Fuge zwischen dem Insulanerwohnen und dem Ferienpark bildet.
Der Grünzug im Norden wird als Dünengürtel mit inseltypischer Vegetation bepflanzt, ein Fuß- und Radweg, der an den Ferienpark und an die angrenzenden Wohnviertel angeschlossen ist, ermöglicht allen Bewohner*innen ihn zur Erholung zu nutzen.
Zwei Retentionsbecken sorgen darüber hinaus für die Versickerung und Rückhaltung von Regenwasser, das durch die Neubebauung anfällt. Auch die grüne Fuge könnte diese Funktion teilweise übernehmen.

Das landschaftliche Konzept sieht die Durchgrünung aus standorttypischen Baumarten, wie Schwarzkiefern und Sandbirken, sowie Strauchvegetation aus einheimischen Wildrosen- und Weidenarten vor.
Mit der Dichte der Bebauung nimmt auch die Dichte der Bepflanzung ab. Während im Südwesten dichte Baumreihen das Bild prägen, löst sich die Vegetation nach Nordosten in locker gestellte Einzelbäume und -sträucher auf. Im Dünengürtel dominieren dann Bodenvegetation aus Strandhafer und Krähenbeere.
Als Distanzbildner und Sichtschutz zwischen den privaten Grundstücken und Terrassen, sowie den Stellplätzen werden die genannten Straucharten verwendet.
Um den Eindruck einer fließenden, großzügigen Feriensiedlung in den Dünen zu erzeugen soll auf geschnittene Hecken verzichtet werden.

Die Wohnwege im Bereich der neuen Wohngebäude für Insulaner und Feriengäste werden als Teil des nutzbaren, gemeinschaftlichen Wohnumfeldes gesehen, das intensiv genutzt werden soll. Nicht nur die privaten Gärten sind Teil des dünenartig gestalteten Ferienparks, auch der Straßenraum wird in diese Gestaltung mit einbezogen. Ein helles, robustes und kleinteiliges Pflaster aus Betonwerkstein bildet hier die Oberfläche. Die Zuwegungen zu den Hauseingängen, die nicht durch PKWs befahren werden, können aus größeren Formaten bestehen. Um die Versiegelung der Grundstücke zu beschränken, sollen die Stellplätze aus wasserdurchlässigem Rasenfugenpflaster in Verbindung mit wassergebundenen Granddecken befestigt werden.
Alle Wohngebäude sind mit Fahrradstellplätzen und -bügeln in der Nähe der Gebäudeeingänge ausgestattet.

Um Müllbehälter aufzunehmen und Abstellraum zu bieten werden auf allen Grundstücken modulare Boxen vorgeschlagen, die je nach Größe der jeweiligen Wohneinheit dimensioniert werden können. Die Boxen werden aus Cortenstahl gefertigt und mit Dünengräsern und Stauden bepflanzt, um sich in die gestaltete Umgebung einzupassen.