Palmaille

Hofgestaltung für ein Wohn- und Geschäftshaus

Die Außenanlagen für das neue Wohngebäude werden durch die Notwendigkeit von Stellplätzen und dem Nachweis der Anleiterbarkeit gemäß der Feuerwehrrichtlinien bestimmt. Im hinteren Teil des Grundstücks sind daher drei Stellplätze und an der Nordostfassade ein Rampenbauwerk geplant, das die geforderte Anleiterhöhe erreicht.
Die Grundstückszufahrt führt unter dem Gebäude hindurch über eine Rampe in den auf der Nordseite liegenden Wohnhof und überwindet dabei knapp einen Meter Höhenunterschied. Das Rampenbauwerk zum Anleiterpunkt der Feuerwehr führt noch weitere eineinhalb Meter höher.

Stufen und Stützwände aus Cortenstahl fangen diese Höhenunterschiede auf und grenzen die mit Gräsern und Stauden begrünten Pflanzstreifen und -terrassen von der Zuwegung ab. Der Bodenbelag besteht aus einem auf die Gebäudefassaden abgestimmten, großformatigen Betonwerkstein-Plattenbelag, der im Bereich der Stellplätze mit Rasenfugen verlegt wird.

Ergänzend zum alten Baumbestand in den Nachbargärten wurde auf Wunsch der Auftraggeberin eine große Rotbuche gepflanzt, die von Anfang an einen wirkungsvollen Sichtschutz und einen eindrucksvollen Blickfang bietet. Sie wird auf der Westseite des Gartens durch drei hochstämmige Magnolien begleitet. Die Einfriedung nach Norden bildet eine Rotbuchenhecke und nach Osten ein immergrüner Bambusstreifen.

In den Abendstunden sorgen Wandeinbauleuchten in niedriger Höhe und ein Bodeneinbaustrahler unter der Rotbuche für eine dezente Ausleuchtung der Gartenanlage.